15 Mal Hilfe für die Menschen in Duisburg in den Zeiten von Corona
Insgesamt 15 Vereine und Initiativen teilen sich die 25.000 Euro an Landesmitteln für die außerordentliche Corona-Hilfe in Duisburg. Die Mittel hat die bürgerschaftliche Vereinigung proDUISBURG e.V. im Auftrag der Stadt Duisburg verteilt.
Das Geld haben die Organisationen, die sich während der Pandemie um die Menschen in Duisburg verdient machen, inzwischen erhalten. Unter den Begünstigten sind unter anderem der Bund der Katholischen Jugend, das Meidericher Hilfswerk, der Verein Mehrflüchtlingshilfe, der Kinderschutzbund oder die Freiwillige Feuerwehr.
Die ursprünglich bis zum 14. September laufende Bewerbungsfrist hatte der Verein in Absprache mit Stadt Duisburg angesichts der zweiten Pandemie-Welle noch einmal verlängert. Über die Anträge entschied eine Kommission mit Vertreterinnen und Vertreter von proDUISBURG e.V., der Initiative „Duisburg ist echt solidarisch“ und der Stadt Duisburg. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link nahm persönlich an der Sitzung über die Vergabe der 25.000 Euro teil.
Oberbürgermeister Sören Link erklärte: „Es war mir eine Ehre und ein Anliegen bei der Kommissionssitzung dabei zu sein. Was ich sagen kann: Der Slogan ‚Duisburg ist echt solidarisch‘ spiegelt das wieder, was sich in unserer Stadt vor allem zu Beginn der Pandemie und jetzt während der zweiten Welle zum Wohle der Menschen getan hat.“
Der Vorsitzende von proDUISBURG e.V., Hermann Kewitz, sagte über Aufgabe: „Wir haben uns über jeden Antrag gefreut. Denn die Initiativen haben sich in einer schweren Zeit für Duisburg und seine Bürgerinnen und Bürger stark gemacht. Wir haben sehr gern die Aufgabe übernommen, uns um die Verteilung der Mittel zu kümmern.“
Spannend sei zudem gewesen, wie vielfältig das Engagement ist: Dazu gehörten unter anderem Lernunterstützung für Kinder, die während des ersten Lockdowns nicht zur Schule gehen konnten, Einkaufsdienste für Seniorinnen und Senioren, Sportangebote oder Hilfe für geflüchtete Menschen oder die Spende von Mund-Nasen-Masken an Bedürftige.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte Duisburg 25.000 Euro aus den Mitteln zur Corona-Hilfe zur Verfügung gestellt. Mit diesem Geld sollten rechtsfähige Institutionen unterstützt werden, die sich während der Corona-Krise um die Menschen verdient gemacht haben.
Die Förderung erfolgt entsprechend den Richtlinien nach Vorlage von Kostennachweisen für die Hilfsprojekte während der Pandemie. Die Bewerber mussten dabei einen Duisburger Bezug nachweisen. Das bedeutet, die Institution muss ihren Sitz in Duisburg haben oder zumindest ihr Engagement in Duisburg getätigt haben oder tätigen.
Alle 15 geförderten Institutionen und Vereine sind auf der Webseite von proDUISBURG e.V. benannt.
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Die Kommission tagt: Von links Annkathrin Heckhoff (Anliegenmanagement und Bürgerschaftliches Engagement, Stadt Duisburg), Petra Schröder (Geschäftsführerin proDUISBURG e.V.), Oberbürgermeister Sören Link, Hermann Kewitz (Vorsitzender proDUISBURG e.V.), Sascha Devigne (Initiative Duisburg ist echt solidarisch, Chefredakteur Studio 47), Hildegard Stieler (Referat für Kommunikation und Bürgerdialog).
Foto: Stadt Duisburg