Kaisermünzenpreis

Seit 1981 verleiht proDUISBURG e.V. jährlich einmal den Duisburger Kaisermünzen-Preis an eine Firma, einen Bürger oder eine Organisation bzw. Institution, die sich nach Ansicht des Vorstandes von proDuisburg besonders um die Stadt oder Region und deren Bürger verdient gemacht hat.

Über die Münze Kaiser Heinrich IV.

Der Duisburger Kaisermünzenpreis wird alljährlich verliehen von proDuisburg e.V., gegründet 1910 als Verkehrsverein für die Stadt Duisburg, an Bürger, Institutionen oder Unternehmen mit besonderem Engagement für die Stadt Duisburg.

In den Preis eingearbeitet ist die zweifach vergrößerte Nachbildung eines DUISBURGER DENARS, einer Silbermünze, die zur Zeit Heinrich IV. in der Königlichen Münze zu Duisburg geprägt wurde.

Dieser Denar zeigt auf der Vorderseite das Bild – ein Idealbild, kein Porträt – des Herrschers mit dem Umschrift: HEINRICHVS REX. Auf der Rückseite findet sich die Darstellung eines Hauses, das von einer Mauer und einem Tor umgeben ist. Hiermit soll zweifellos auf die Königspfalz in Duisburg hingedeutet werden. Die Umschrift nennt den Namen der Prägestelle DIVSBVRG.

Die Duisburger Münzen dieser Zeit waren weit verbreitet und so begehrt, dass sie sogar nachgeprägt wurden.

Kaiser Heinrich IV. war mit seiner 49-jährigen Regierungszeit (1065 – 1105) der Kaiser mit der längsten „Dienstzeit“ aller mittelalterlichen deutschen Herrscher. Untrennbar mit seinem Namen verbunden ist sein „Gang nach Canossa“ – einem der Höhepunkte im lange andauernden Machtkampf zwischen den deutschen Kaisern und den Päpsten.