Eine hohe Ehre für unsere bürgerschaftliche Vereinigung. Unser Vorsitzender Hermann Kewitz trug sich im Namen von proDUISBURG e.V. gemeinsam mit den Vertretern der Fördervereine der Philharmoniker, der Oper und des Balletts beim Festakt „100 Jahre Theater“ Duisburg ins Goldene Buch der Stadt Duisburg ein. Vor „ausverkauftem Haus“ setzte der Bühnenauftritt ein Zeichen: Mit der Eintragung würdigte die Stadt Duisburg die Unterstützung der Bürgerschaft für das Theater im Herzen unserer Stadt.
Durch bürgerschaftliches Engagement gelang der Bau des „Musentempels“ im Jahr 1912. Nach dem Krieg ermöglichten ebenfalls die Menschen in Duisburg durch ihre Spenden den Wiederaufbau. In der aktuellen Diskussion um das Theater und die Opernehe trat neben den Freundeskreisen auch proDUISBURG aktiv für den Erhalt des kulturellen Herzens unserer Stadt ein. Über 63.000 Unterschriften kamen für den Erhalt der Deutschen Oper am Rhein zusammen.
Diese Leistung würdige auch Oberbürgermeister Sören Link in seiner Festrede während „Geburtstagsfeier“ genau 100 Jahre nach der Weihe am 7. November 1912. Alt-Oberbürgermeister Josef Krings, der für die Bürgerschaft sprach, „hielt ein flammendes Plädoyer für die historische und heutige Wichtigkeit des Duisburger Theaters“, wie Ingo Hoddick in seiner Nachbetrachtung des Abends in der Rheinische Post schrieb.
Der Festakt mit dem Auftritt der Familie Flöz, der Ouvertüre aus Wagners „Rienzi“, gespielt von den Duisburger Philharmonikern und dem Auszug aus „der Festwiese“ der Wagner Oper „Meistersinger von Nürnberg“ stellte dies vor vollem Haus sinnlich erfahrbar unter Beweis. Der Film von Kai Gottlob, der am Abend seine Uraufführung hatte, ließ die Jahrzehnte in der Erinnerung von Zeitzeugen Revue passieren. Auch im Film spielte proDUISBURG in gewissem Sinne eine Hauptrolle: Dr. Emmi Pannenbecker, der früherer Vorsitzender Heinz Pletziger und Altoberbürgermeister Josef Krings kam zu Wort. Alle drei sind Mitglieder unserer bürgerschaftlichen Vereinigung.
Dank gilt dem Kulturbüro unter der Leitung von Ute Saalmann und Michael Steindl, dem Leiter künstlerischen Leiter Schauspiel, nicht nur für den Festakt. Im Zusammenspiel mit vielen Mitwirkenden und Organisatoren, darunter Intendant Dr. Alfred Wendel und dem Geschäftsführer der Philharmoniker Wilfried Gehsen hatten sie über zehn Wochen eine Festprogramm gestaltet, dass einem runden Geburtstag mehr als würdig war und Vorfreude auf die nächsten 100 Jahre weckt.