Ein wahrer proDUISBURGer

Die bürgerschaftliche Vereinigung proDUISBURG e.V. trauert um sein Mitglied Josef Krings. Duisburgs Alt-Oberbürgermeister verstarb am Wochenende im Alter von 93 Jahren. „Josef Krings war unserem Verein sehr verbunden und ein wahrer proDUISBURGER“, sagt der Vereinsvorsitzende proDUISBURG e.V., Hermann Kewitz.

Während seiner Amtszeit und auch danach hat er die Stadt nicht nur repräsentiert. Er war zugleich ein Image-Träger für Duisburg in der Tradition der großen rheinischen Oberbürgermeister. Für seine Verdienste um die Stadt und ihre Bürger hatte ihn proDUISBURG e.V. 1997 mit dem Kaisermünzenpreis ausgezeichnet.

Josef Krings war es, der 2010 nach der Loveparade-Tragödie die Rede zum Auftakt des Spendentrauermarschs hielt. Josef Krings führte diesen Trauermarsch, dessen Bild um die Welt ging, auch selbst an. Aus dem Erlös finanzierte proDUISBURG e.V. zusammen mit dem Lions-Club Rhenania, dem Stadtsportbund Duisburg und dem Steinhof Duisburg das Loveparade-Mahnmal auf der Karl-Jarres-Straße. „Josef Krings hat sofort zugesagt, diese wichtige Rede zu halten und er hat mit seinen Worten die Menschen bewegt“, sagt Hermann Kewitz. Auch auf dem weiteren Weg zur Umsetzung des Mahnmals habe Josef Krings den Kontakt gehalten und sich über den Fortschritt erkundigt.

Mitglied bei proDUISBURG e.V. war Josef Krings zunächst von Amtswegen als Oberbürgermeister. Nach seinem Abschied aus dem Rathaus blieb der Ehrenbürger dem Verein treu und wurde persönliches Mitglied. „Wir werden Josef Krings in unserem Verein ein ehrendes Andenken bewahren.“

Foto: Manfred Schneider