proDUISBURG e.V. besichtigt CTS am Parallelhafen

Dauerregen konnte die Neugier nicht löschen. Mit mehr als 30 proDUISBURGern schaute sich unsere bürgerschaftliche Vereinigung das Unternehmen CTS Logistics am Parallelhafen in Neuenkamp an. CTS sorgt dafür, dass Stahl dorthin kommt, wo er gebraucht wird. Also fast überall, wie wir beim Besuch lernen konnten. CTS lagert den Werkstoff des modernen Lebens und schlägt ihn um, ob per Schiff oder per LKW, alles kein Problem für Rainer Cremerius, seinen Sohn Thorben und das starke Team im Unternehmen.

Thorben Cremerius und der Betriebsleiter bei CTS führten persönlich durch die Hallen und das 6.500 Quadratmeter große Freilager. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten dabei viel über die komplizierte Logik der Logistik, und wir erhielten Einblick in eine Zukunftsbranche der Stadt. Der Standortvorteil der günstigen Lage an Rhein und Ruhr mit Nähe zur Autobahn und den Gleisanschlüssen macht Duisburg zu einem Herzzentrum der Logistik.

Begonnen hat die Geschichte von CTS mal in einem kleinen Pförtnerhäuschen in Ehingen. Inzwischen hat Rainer Cremerius mit Unternehmergeist und Tatendrang sein Logistik-Unternehmen enorm erweitert und eine neue beeindruckende Firmenzentrale am Parallelhafen errichtet. Wer das Wort überkragend nicht kannte, hat es nun kennengelernt. Die Halle mit Dach überm Kanal.

80 Mitarbeiter hat CTS derzeit. In Duisburg ist man zu Hause, in Frankfurt (Oder), Chemnitz und Ratingen unterhält man inzwischen Büros. Der Lager-Komplex am Parallelhafen setzt inzwischen ein weiteres Ausrufezeichen. Was das Familienunternehmen bewegt, macht ein kleiner Rundgang durch die fünf Hallen deutlich: Coils, Stabstahl, Rohre oder Band- und Quartobleche lagern hier. Stahl ist der Werkstoff, der hier bewegt wird. Umschlagsvolumen: ca. 600.000 Tonnen im Jahr. Nicht zu vergessen: das 6.500m² große trimodale Freilager, so wie ein eigenes Bürogebäude mit etwa 460 Quadratmetern auf zwei Etagen.

In ganz Deutschland und im benachbarten Ausland bewegt CTS neben Stahl auch die Produkte der Baustoffindustrie. Darüber hinaus nutzt man die Nähe zum Rhein-Ruhr-Terminal, um per Container – die man selbst staut – den Weitertransport auch per Bahn oder Schiff in europäische Seehäfen wie z.B. Rotterdam und Antwerpen zu sichern.

Unser Dank gilt Unternehmenschef Rainer Cremerius. Die Einladung unseres Mitglieds hat uns sehr gefreut. Mehr noch: Der Besuch hat einen spannenden Einblick ins Wirtschaftsleben unserer Stadt ermöglicht. Wir haben uns sehr willkommen gefühlt.