ArcelorMittal zeigte sich schwer „auf Draht“

Genau 21 proDUISBURGer hatten Ende September eine exklusive Möglichkeit: einen Blick auf die modernste Drahtstraße Europas. Zu sehen – und man darf es sagen – auch zu bestaunen: in Ruhrort bei ArcelorMittal, dem größten Stahlunternehmen der Welt. Die Straße, eingerichtet in einer bereits bestehenden Halle auf dem seit über 150 Jahren für die Stahlindustrie reservierten Stück Duisburg, bietet in doppeltem Sinne High-Tech.

Zum einen: Die Walztechnik, die die über 1000 Grad heißen Knüppel mit einem Tempo von bis zu 120 Metern pro Sekunde durch die Gerüste schießen lässt, ist Spitzentechnologie, entwickelt in Deutschland. Über 100 Millionen Euro hat ArcelorMittal in den Standort Ruhrort investiert. Hier gilt, wer baut, will bleiben.

Zum anderen: Die Produkte, die mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren, sind ebenfalls ein Stück Hochtechnologie. Die hochwertigen Güten verwandeln sich unter anderem in Ventilfedern in Autos oder Seile für Offshore-Anlagen. Der Draht aus Duisburg erfüllt höchste Ansprüche.

All dies erfuhren die proDUISBURGer aus erster Hand. Dr. Nicola Hirsch, Arbeitsdirektorin bei ArcelorMittal in Ruhrort, begrüßte persönlich die überaus interessierten Gäste. So viel Ehre wissen wir durchaus zu schätzen. Die Stahlmänner Ulrich Guzinski und Günter Dormann führten dann die Gruppe durchs Werk und zeigten sich dabei „schwer auf Draht“. Unsere Mitglieder waren begeistert von den kundigen Anführern zu einem „der Hotspots“ in Duisburg. Und auch das gilt sowohl buchstäblich als auch in übertragenem Sinne.

Zum Abschluss gilt es, Dank zu sagen: Zunächst an ArcelorMittal und namentlich Dr. Nicola Hirsch, Ulrich Guzinski und Günter Dormann dafür, dass sie uns das Werkstor öffneten. Und dann an Bürgermeister Manfred Osenger, der auch im Beirat von proDUISBURG e.V. tätig ist. Er ermöglichte uns dank seiner Verbindungen zu dem weltweit tätigen Konzern diese Exkursion nach Ruhrort. Manfred Osenger ließ es sich nehmen, auch selbst an dem Besuch der Drahtstraße teilzunehmen.

Die Fotos schoss unser Geschäftsführer Georg Stahlschmidt, der sozusagen von Vereinsseite der Reiseleiter war.