Duisburg blüht auf

Den Satz, den man sich zur Eröffnung des Forums eingeprägt hatte, stellte der Vorsitzende, Heinz Pletziger, als Motto über den traditionellen Adventlichen Nachmittag. Da der Prozess des Aufblühens beim Duisburger Hof leider etwas ins Stocken geraten ist, fand die diesjährige Zusammenkunft in der Societät am Zoo statt. Über 130 Mitglieder waren der Einladung gefolgt; und so verstand jeder sofort den doppelten Sinn des Begrüßungssatzes: „Ein volles Haus schafft Wärme“.

Beim Rückblick auf die Arbeit im abgelaufenen Jahr stand neben dem „unvergleichlich guten und schönen Duisburger Jahrbuch“ die gemeinsam mit der Bürgerstiftung Duisburg herausgegebene Schulfibel „Unsere Stadt Duisburg“ im Mittelpunkt des Berichtes. Die 30 Exemplare, die man vorgehalten hatte, um sie an Interessenten zu verkaufen, reichten bei weitem nicht aus, um die Nachfrage nach dem gepriesenen Werk zu befriedigen. Über die stolze Spendensumme von 10.041,37 Euro konnte Pletziger berichten, wobei der krumme Betrag von einem aus den USA eingelösten Scheck herrührt.

„Kerzen, Kuchen und Klönen“ war dann die Parole für den Nachmittag, der von einem Saxophon-Quartet umrahmt wurde und seinen Höhepunkt sicher mit der gefühlvoll ironischen Lesung Gero Natzels „Der Christabend“ von Ludwig Thoma hatte.

So manches Gespräch beschäftigte sich auch mit der Ankündigung Pletzigers, sich im kommenden Jahr vom Vorsitz zurückzuziehen. Wie die sich auftuende Lücke wohl geschlossen werden sollte wusste aber keiner recht zu sagen.