Duisburg ist Spitze, wenn es um internationale Lebensrettungseinsätze mit Hundestaffeln geht. Davon überzeugten sich am 3. März 2006 die rund 25 Mitglieder von proDuisburg, die in das Hauptquartier der Duisburger Feuerwehr gekommen waren. Wer dort Uwe Becker und seine Frau Astrid erlebt hat, weiß jetzt aber auch wie viel jahrelanger Übungseinsatz notwendig ist, um diese international anerkannte Spitzenstellung zu erreichen. Alle die dort waren, wissen auch mit welcher Freude die menschlichen und tierischen Mitglieder dieser Gemeinschaft zu Werke gehen.

Natürlich gab es auch die Leitstelle zu sehen; viel wurde auch besprochen, wann und mit welchen Gerät die Feuerwehr oder die Rettungsdienste in Duisburg ausrücken. Und alle waren beeindruckt von der technischen Perfektion, über die die Duisburger Feuerwehr verfügt.

Im Zentrum des Abends standen aber die jüngsten Rettungseinsätze bei der Tsunami-Katastrophe in Thailand und nach dem schweren Erdbeben in der Kaschmir-Region Pakistans. Als dann berichtet wurde, wie – Tage nach dem Unglück -in einem entlegenen Bergdorf erst der eine Hund anschlägt, um verschüttetes Leben anzuzeigen, der zweite Hund das bestätigt und dann zwei junge Menschen nach genauer technischer Ortung unverletzt geborgen werden, da ist es dann ganz still im Saal. Beeindruckend auch, wie man in Thailand in der kurzen Zeit der Hilfsaktion die notwendigen Kontakte aufbauen konnte, um nachsorgend mit Duisburger Spenden zu helfen, einganzes Fischerdorf wieder aufzubauen – nach der Methode: Hilfe zur Selbsthilfe. Und heute trifft dort die Kevelaerer Straße auf die Duisburger Straße.