Das verlorene Gesicht der Stadt in Wort und Bild
Pro Duisburg präsentiert neue Chronik

Von Christian Schmücker

Bereits zum zwölften Mal erscheint nun das Duisburger Jahrbuch, herausgegeben von Mercator-Verlag und dem Verein pro Duisburg. Leitmotiv in diesem Jahr ist die Veränderung de Stadtbildes, besonders nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges.

„Am 15 Oktober 1944 starb das alte Duisburg.“ So beschreibt Heinz Pletziger, Bürgermeister und Vorsitzender von pro Duisburg e.V., das schreckliche Erlebnis der bis dahin schwersten Bombennacht des Krieges.

„Bomben auf Duisburg“, aus der Feder von Max Pannenbecker ist der zentrale Artikel des Buches. Er beschreibt die Ereignisse der Bombennacht vom 15. Oktober 1944, die die Stadt so nachhaltig verändert hat. „Es ist schon grauenhaft, wie Duisburg nahezu jedes Zielkriterium der Alliierten erfüllte – als Kornspeicher, Industriestandort, Verkehrsknotenpunkt und Ballungsraum.“


17. Dezember 2003 – RP Duisburg
Das alte und neue Gesicht der Stadt
Peter Klucken

Seit elf Jahren bringt der Mercator-Verlag ein Duisburger Jahrbuch heraus. Seit zwei Jahren beteiligt sich der Verein proDuisburg e.V. als Mitherausgeber an diesem beliebten Werk, dessen lokalgeschichtlicher Wert kaum hoch genug einzuschätzen ist. Heinz Pletziger, Bürgermeister und Vorsitzender des Vereins proDuisburg, schrieb … auch den brisanten Beitrag „Liebfrauen – quo vadis?“ Pletziger setzt sich leidenschaftlich für den Erhalt der Kirche ein und skizziert auch einige neue Nutzungsmöglichkeiten.

Hermann Kewitz, renommierter Journalist und Geschäftsführer des Vereins proDuisburg, beleuchtet „Das schöne neue Duisburg“, wobei der ironische verweis auf Aldous Huxleys Buch „Schöne neue Welt“ zeigt, dass im Duisburger Jahrbuch keineswegs nur Süßholz geraspelt wird.