Protokoll der Mitgliederversammlung proDUISBURG e.V. am Mittwoch, 08. September 2015, 18:00 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Duisburg im Stadtfenster

TOP 1:
Begrüßung durch den Vorsitzenden Hermann Kewitz

Begrüßung und insbesondere Erinnerung und Würdigung, des in diesem Jahr verstorbenen Ehrenvorsitzenden Heinz Pletziger, der den Verein über viele Jahr geführt und geprägt hat und immer ein ausge-wiesener Freund seiner Heimatstadt war.

TOP 2:
Feststellung der Tagesordnung

Der Geschäftsführer Georg Stahlschmidt gibt bekannt, dass zur Jahres-hauptversammlung 2015 ordnungsgemäß eingeladen worden ist und dass 50 stimmberechtigte Mitglieder anwesend sind. Anschließend stellt er die vorgeschlagene Tagesordnung zur Abstimmung.

Beschluss:
Die Versammlung genehmigt die Tagesordnung in der vorgelegten Form.

Abstimmungsergebnis:
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst

TOP 3:
Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2014

Beschluss:
Die Versammlung genehmigt das Protokoll der Jahreshauptversamm-lung 2014 in der vorliegenden Form

Abstimmungsergebnis:
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst

Nach TOP 3 Unterbrechung der Versammlung für die Begrüßung durch den Hausherrn Dr. Jahn mit kurzem Vortrag zur Arbeit der VHS und den verbesserten Lern- und Lehrmöglichkeiten im neuen Haus. Anschließend kurze Besichtigung der archäologischen Ausgrabungen unter der Bodenplatte des Gebäudes.

TOP 4:
Jahresbericht des Vorstands

Hermann Kewitz hatte seinen Jahresbericht in die fünf folgenden Punkte gegliedert:

  • proDUISBURG e.V. kämpft um seinen Namen
  • Exkursionsprogramm
  • Duisburger Kaisermünzenpreis
  • Großprojekte
  • Duisburger Jahrbuch – Kalender-Projekt

Zu Pkt. 1:

Hierzu erinnert Hermann Kewitz an den erfolgreich abgeschlossenen Rechtsstreit mit einer rechten Gruppierung im Rat der Stadt um die Verwendung des Namens „proDUISBURG“ , der dem Verein gleich-zeitig auch viel positive öffentliche Wahrnehmung gebracht hat.

Er dankt in diesem Zusammenhang dem Beiratsmitglied Frank Albrecht für dessen kompetente Unterstützung

zu Pkt 2:

Hermann Kewitz geht hierbei auf das vielfältige und gut besuchte Veranstaltungsprogramm des zurückliegenden Vereinsjahres ein:

  • 03.06.14: JHV im Landschaftspark Duisburg-Nord
  • 02.07.14: Sommerfest mit Besichtigung des Bettenturms der Sportschule
  • 23.09.14: Besichtigung der Drahtwalzstraße von ArcelorMittal
  • 21.10.14: Besichtigung des Landesarchivs
  • 26.11.14: Teilnahme an der Generalprobe „After Juliet“/Jugendclub Spieltrieb
  • 13.12.14: Adventliche Matinee im Hotel Duisburger Hof
  • 11.01.15: Kaisermünzenpreis-Verleihung an den Stadtsportbund
  • 24.02.15: proDUISBURG spricht mit.. Zum Thema „Zuwanderung und Integration“
  • 18.03.15: Besichtigung der Firma Krohne
  • 11.05.15: Besichtigung der neuen Zentralbibliothek im Stadtfenster
  • 24.06.15: Sommerfest mit Besichtigung der Schauinsland-Reisen Arena

Zu Pkt. 3:

Hermann Kewitz erinnert hier an die stimmungsvolle Feier zur Verleihung des Kaisermünzenpreises an den Stadtsportbund Duisburg am 11.01. im Ratssaal des Duisburger Rathauses.

Zu Pkt. 4:

Hierzu geht Hermann Kewitz auf die folgenden Projekte ein:

  • Bereitstellung von 50 Liegestühle für das Lehmbruck-Museum aus Anlass des 50-jährigen Bestehens
  • Unterstützung des Jugendclubs Spieltrieb am Theater Duisburg
  • Bereitstellung einer dauerhaften Streckenschilderung für den Rhein-Ruhr-Marathon
  • Unterstützung der Kulturzeitung Streif

Zu Pkt. 5:

Hermann Kewitz erläutert zunächst die Gründe, die zur Trennung vom Mercator-Verlag und damit zum Abschied des bisher gemeinsam betrie-benen Projekts „Duisburger Jahrbuch“ geführt haben. Anschließend stellt er das in Zusammenarbeit mit dem FrischeKontor entwickelte Kalender-Projekt des bekannten Duisburger Fotografen Friedhelm Krischer vor, das zukünftig als Jahresgabe des Vereins an die Mit-glieder genutzt werden soll.

TOP 5:
Darlegung des Rechnungsabschlusses per 31.12.2014 durch den Wirtschaftsprüfer Andreas Pöhls

Der Wirtschaftsprüfer Andreas Pöhls erläutert für den verhinderten Schatzmeister Carsten Soltau die Vermögens- und Ertragslage sowie die Mitgliederentwicklung des Vereins wie folgt:

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist geordnet und die Zah-lungsfähigkeit war jederzeit gegeben. Die liquiden Mittel des Vereins bewegen sich dabei zum Stichtag bei rund 71.950 €. Als Beitrags-einnahmen sind für das Jahr 2014 ca. 17.100 € zu verzeichnen bei ca. 350 € Außenständen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2014 ergibt Erträge in Höhe von 28.410 € und Aufwendungen in Höhe von 35.206 €, wodurch sich ein Jahresfehlbetrag von 6.796 € ergibt. Das negative Jahreser-gebnis muss hierbei in Verbindung mit dem Rechnungsjahr 2013 ge-sehen werden, das mit einem Jahresüberschuss von 4.900 € ab-schloss. Die Verbindung beider Jahresergebnisse ergibt sich durch die durchfinanzierte Ausstellung „Auf Augenhöhe“, die in 2013 die Ein-nahmen und in 2014 überwiegend die Ausgaben generierte.

Der Jahresabschluss ist durch den Wirtschaftsprüfer Andreas Pöhls erstellt und durch die Kassenprüfer Uwe Busch und Klaus Riegel am 13.08.2015 geprüft worden.

Der Mitgliederstand zum Jahresende 2014 lag durch 23 Eintritte und 29 Abmeldungen bei 386 Mitgliedern.

TOP 6:
Prüfungsbericht der Kassenprüfer

Für die beiden für das Rechnungsjahr 2014 gewählten Kassenprüfer, Uwe Busch und Klaus Riegel, erklärt Uwe Busch, dass beide am 13. August 2015 die Rechnungslegung und Kassenführung zum Abschluss-stichtag 31.12.2014 geprüft haben. Als formelles Prüfungsergebnis wird eine einwandfreie und ordnungsgemäße Buch- und Kassenführung testiert. Alle Geschäftsvorfälle waren lückenlos und übersichtlich nach-gewiesen und verbucht. Gründe zur Beanstandung waren nicht zu ver-zeichnen.

TOP 7:
Aussprache zu den Punkten 4 und 5

Rainer Weiß hat zum Vereinsvermögen die Frage, ob es steuerrecht-lich statthaft sei, dass ein gemeinnütziger Verein Rücklagen in der ge-nannten Höhe ansammelt. Herr Pöhls beantwortet die Frage dahin-gehend, dass dies statthaft sei, weil die Rücklagen über viele Jahre kontinuierlich; z.B. durch Zinsgewinne; angewachsen seien.

Die Nachfrage von Dirk Grotstollen, wieso eine Rückstellung für den Kaisermünzenpreis notwendig sei, erläutert Herr Pöhls damit, dass der Verein nach dem HGB bilanziert und die Aufwendungen dem Jahr des Entstehens der Ausgaben zugeordnet werden und nicht dem Jahr, in dem der Preis tatsächlich überreicht wird.

TOP 8:
Beschluss über die Entlastung des Vorstands

Kassenprüfer Uwe Busch beantragt die Entlastung des Vorstandes.

Beschluss:
Der Vorstand erhält Entlastung

Abstimmungsergebnis:
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst

TOP 9:
Mitteilung über die Wahl des Vorstands durch den Beirat

Geschäftsführer Georg Stahlschmidt unterrichtet die Versammlung darüber, dass in der Sitzung des Beirates am 07.05.2015 der gesamte bisherige Vorstand für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt wurde:

  • Hermann Kewitz, Vorsitzender
  • Martin Zensen, stellvertretender Vorsitzender
  • Carsten Soltau, Schatzmeister
  • Dirk Büsching
  • Wilhelm Decher
  • Uschi Dommen
  • Gertrud Ernst
  • Peter Wende

TOP 10:
Wahl der Kassenprüfer

Als Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2015 werden Uwe Busch und Klaus Riegel vorgeschlagen.

Beschluss:
Die Versammlung wählt die Herren Uwe Busch und Klaus Riegel zu Kassenprüfern für das Geschäftsjahr 2015.

Abstimmungsergebnis:
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

TOP 11:
Wahlen zum Beirat

Die Wahlzeit der Beiratsmitglieder ist drei Jahre, wobei jedes Jahr ein Drittel der Mitglieder neu gewählt wird. In diesem Jahr ist die Wahlzeit folgender Beiratsmitglieder abgelaufen: Wilhelm Bommann, Uwe Gerste und Hans-Gerd Hirschfeld.

Herr Bommann, Herr Gerste und Herr Hirschfeld stehen für eine weitere Wahlperiode von 2015 – 2018 zur Verfügung.

Des Weiteren kandidieren neu für den Beirat (2015 – 2018) Peter Joppa und Peter Schröder.

Beschluss:
Die Versammlung wählt

  • Wilhelm Bommann
  • Uwe Gerste
  • Hans-Gerd Hirschfeld
  • Peter Joppa
  • Petra Schröder

für drei Jahre (2015 – 2018) in den Beirat von proDUISBURG e.V.

TOP 12:
Ehrung langjähriger Mitglieder

Dr. Jürgen Kämpgen wird im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit der Überreichung einer Ehrenurkunde für sein 30-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt.

TOP 13:
Vorstellung des Programms bis zum Jahresende 2015 / Ausblick auf 2016

Hermann Kewitz stellt folgendes Programm bis zum Jahresende vor:

  • Sept. 2015: Besichtigung der Firma CTS Logistik, Am Parallelhafen
  • Oktober 2015: Besichtigung des Nano-Instituts der Universität Duisburg
  • Okt. 2015: Besichtigung des Landtagsgebäudes in Düsseldorf und Gespräch mit Frank Börner, MdL aus Duisburg
  • November 2015: Besuch einer Generalprobe des Jugendclubs Spieltrieb
  • Dez. 2015: Adventlicher Nachmittag im Hotel Duisburger Hof

Als geplante Veranstaltungen für 2016 stellt Hermann Kewitz vor:

  • Besichtigung Logport I in Rheinhausen
  • Besuch der Synagoge Duisburg
  • Besichtigung der Ruhrorter Schiffswerft
  • Besuch der Schatzkammer der Bibliothek mit wertvollen alten Büchern
  • Besuch der Kunstsammlung der Fa. Krohne
  • proDUISBURG spricht mit…

Fortsetzung der Reihe zu aktuellen und interessanten Themen

TOP 14:
Verschiedenes

Hierzu gibt es die Anregung von Josef Krings zur Besichtigung der Werkstatt der DOR sowie seinen Wunsch, dass proDUISBURG z.B. durch die Übernahme von Patenschaften Flagge für die Unterstützung von Flüchtlingen zeigen möge. Hermann Kewitz erläutert hierzu, dass die Besichtigung der Werkstätten schon vor einigen Jahren auf dem Programm stand und dass man zum Thema Flüchtlinge mit dem Stadt-sportbund und dem Steinhof wegen gemeinsamer Projekte im Ge-spräch sei. Er bittet dabei aber auch zu berücksichtigen, dass das Pro-blem mit den neu gekommenen Bürgerkriegsflüchtlingen nicht den Blick auf die schon vorhandenen Probleme, z.B. die Zuwanderung aus Süd-osteuropa verstellen soll.

Des Weiteren fragt Dirk Grotstollen nach dem Stand der Dinge zum Thema Ortseingangstafeln (Mercatorstadt). Hermann Kewitz und Georg Stahlschmidt erläutern noch einmal, dass ein erster Anlauf von Rat und Verwaltung wegen formeller Fehler gescheitert ist und Josef Wörmann ergänzt dazu, dass es unter den Ratskollegen zurzeit keine große Bereitschaft gibt, das Thema erneut anzupacken.

Weitere Wortmeldungen gibt es nicht.